Der Sohn einer alten mecklenburgischen Gutsbesitzerfamilie studierte
in Paris Musik. Von der Revolution 1830 vertrieben, kehrte er nach
Mecklenburg zurück. Flotow komponierte zahlreiche Kammer- und
Orchestermusiken.
Wenig später zog es ihn wieder nach Paris. Dort
feierte er große Erfolge mit seinen Opern. 1847 entstand seine Oper
"Martha". In den beiden folgenden Jahren hielt er sich wieder
auf dem Familiengut in Mecklenburg auf. Flotow komponierte "Die Großfürstin",
"Rübezahl", "Hilda" u.a.
1856 wurde er Intendant
des Hoftheaters und der Hofmusik von Schwerin.
Zu den Einweihungsfeierlichkeiten des Schweriner
Schlosses komponierte er die Oper "Johann Albrecht". Wegen
bürokratischer Querelen verließ er Schwerin 1863 und ging wieder nach
Paris.
Ab 1868 lebte er auf seinem Landgut bei Wien und zog 1880 endgültig
auf sein Gut Heiligenkreuzberg bei Darmstadt.
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