Albrecht von Wallenstein
(Militär, Landesherr)

geboren:
24.09.1583 in Hermanice, Böhme
gestorben: 25.02.1634 in Eger


Albrecht von Wallenstein begann schon früh seine militärische Laufbahn und zog als General in den Dreißigjährigen Krieg. Als Feldherr errang er große Siege.

1628 erhielt Wallenstein das Herzogtum Mecklenburg. Er führte zahlreiche politische, verwalterische und wirtschaftliche Neuerungen ein: er hob die staatliche Teilung auf, straffte die Justiz, trennte Hof und Regierung voneinander und schuf mit dem Geheimen Rat ein kollektives Regierungsorgan. Wallenstein beschnitt die Gerichtsprivilegien der Stände. Er beauflagte den Adel und die Stände, in jedem Kirchspiel ein Armenhaus zu unterhalten.

Wallenstein gründete in Güstrow eine Ritterakademie. Er wollte den Adelsstand erhalten und nach Bedürfnissen eines modernen Gemeinwesens erziehen.